Baugruppen für Potsdam

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Grundrisse 1:200
  Ansicht Eingangsseite West




Blick aus einer der Loggien der Obergeschosswohnungen Richtung Osten




Blick Richtung Osten aus einer der Terrassenloggien der Erdgeschosswohnungen auf den eigenen Garten



Baugemeinschaft
"Das Gartenhaus"



„Ich bin auch nicht ewig oder unendlich, aber ich sehe sehr wohl, daß es in der Natur ein notwendiges, ewiges und unendliches Wesen gibt.“ (Blaise Pascal: Pensées)

Die Eingebundenheit des Gebäudes und damit der einzelnen Wohnungen in den umgebenden Garten und damit die Natur ist der zentrale Raumgedanke des Entwurfes.

Die Natur als Reflexionsraum bestimmt in diesem Sinne die Atmosphäre der Wohnungen: Das Rauschen der Baumkronen vor den Fenstern, das sich in den bewegten Blättern sich brechende Abendlicht, der Tanz der Schatten auf dem Holzdielenboden, die ziehenden Wolken über dem Gebälk der Holzloggien.

Raum gegeben werden soll solchen Stimmungen, die Ruhe und Freude beinhalten. Jene Unbeschwertheit, die kein bloßes Verdrängen des Alltages darstellt, sondern die aus der Einsicht in die wichtigen Fragen des Lebens entstehen mag, indem sie den Dingen ihre wahre Wichtigkeit zuordnet.

Die Baukörperform selbst wird in dieser Hinsicht stark von dem bestehenden Baumbestand (Ahorn, Walnuß, Robinie) gebildet, indem der Baukörper diese Bäume räumlich umschließt.

Die Grundrisse der Wohnungen mit ihren zahlreichen Freiräumen wie Terrassen, Balkonen und Patios verweben den Außenraum des Gartens mit den Innenräumen der Wohnungen. Dabei bildet die Holzschrägdachlandschaft sowohl innen als auch außen einen nicht nur technischen, sondern auch ästhetischen Abschluß des Gebäudes: Als ablesbarer Schutz vor dem Wetter,  was auch durch die Dachüberstände zum Ausdruck kommt, sowie als innerer Dachraum, der in Form des offenen Holzdachstuhles in den Wohnungen des zweiten Obergeschosses  das "unter dem Himmel sein" erfahrbar macht.

Die Materialien der Konstruktion und des Ausbaus des Hauses, Ziegel und sichtbelassenes Holz folgen dabei ebenso dem Gedanken der Naturbezogenheit des Entwurfes. Keine Wärmedämmung in der einschaligen und verputzten Ziegelaußenwand versperrt den sinnlichen Bezug zum Außen. Offene Holzbalkendecken in allen Wohnungen kaschieren nicht das Vorhandensein der natürlichen Schwerkraft, sondern sie thematisieren vielmehr die kunstvolle Balance, welche die Konstruktion mit dieser Kraft sucht und herstellt: Ein Aspekt der alten Stadt- und Bauernhäusern zu nicht unwesentlichem Anteil ihre Schönheit verleiht.

Nicht zuletzt ist auch der hohe Energieeinsparstandard des Gebäudes, welcher durch die massiven Wände und die relativ kompakte Form des Baukörpers erreicht wird, Teil des Konzeptes.

Eine detaillierte Baubeschreibung mit genauen Angaben zur Konstruktion, dem Energie- und Ausstattungstandard usf. schicken wir Ihnen gerne auf Anfrage zu unter: info@baugruppen-potsdam.de